2016

 

Johann Sebastian Bach und Max Reger begrüßen das persische Neujahrfest Nowruz 2016/1395
20. März 2016 Historisches Rathaus/Rathausdiele Jena
21. März 2016 Festsaal des Stadtschlosses in Weimar
Armenien Musik-Herbstakademie 28.09. bis zum 04.10.2016

 

 

Johann Sebastian Bach und Max Reger begrüßen das persische Neujahrfest Nowruz 2016/1395

Deutsch-Iranisches Doppel-Konzert zum Gedächtnis an Max Regers 100. Todesjahr 2016 in Jena am 20. März 2016, zu Bachs Geburtstag am 21. März und zum Persischen Neujahrsfest Nowruz am /21. März 2016/1395 in Weimar.

 

20. März 2016 Historisches Rathaus/Rathausdiele Jena

Beginn 11:00 Uhr - Matinee

 

Zur Matinee um 11 Uhr spielen das Trio Divertimento mit den Mitgliedern der Jenaer Philharmoniker: Christoph Hilpert (Violine), Frank Ilzig (Viola) und Martin Hess (Violoncello) und die iranische Musikgruppe „Hesar " aus Jasd: Ali Ghamsary (Tar), Ali Omidi (Tar und Setar), Mostafa Omidi (Tombak und Cajón Udu), Milad Dehghanchenari (Piano) und Mohammadali Mohtashami Niya (Sänger). Das Programm: Trio Divertimento spielt Werke von Max Reger (1873-1916) Sonata für Violine solo op. 91 Nr. 2 D-Dur sowie das Streichtrio op. 77b a-Moll, und von Johann Sebastian Bach (1685-1750) das Adagio F-Dur und Fuge d-Moll (für Streichtrio arrangiert von Wolfgang Amadeus Mozart). Nach der Pause spielte die iranische Musikgruppe „Hesar " traditionell Lieder und Stücke iranischer Volksmusik. Gemeinsam mit dem Trio Divertimento spielte die Gruppe „Hesar“ die zwei iranische Volksstücke Ey Iran und Vatanam.

 

 

 

21. März 2016 Festsaal des Stadtschlosses in Weimar

 

Im ersten Teil des Konzertes spielte die international bekannte Pianistin Lusine Khachatryan Werke von Johann Sebastian Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, English Suite Nr.2 a-Moll BWV 807 und Chaconne d-Moll BWV 1004 (J. S. Bach / F. Busoni). Nach der Pause trat die iranische Gruppe „Hesar“ mit folgenden iranischen Stücken auf: Duett des traditionellen iranischen Instruments Setar mit dem Sänger Mozhdeh Bahrami, Solo eines Tar-Spielers „A Word“ und „Jame digar“ nach Texten von Rumi (1207-1273) mit Mozhdeh Bahrami (Gesang), Legend of Silence“ nach Texten von Huschang Ebtehadsch (auch Saye genannt, *1928) mit Mozhdeh Bahrami. Anschließend spielten vereint die „Hesar Gruppe“ das Trio Divertimento und Lusine Khachatryan (Piano): “Not so far” nach Texten von Rumi (1207-1273) und die iranische Volksweise Vatanam.

 

 

 

Armenien Musik-Herbstakademie 28.09. bis zum 04.10.2016

Unter den Schirmherrschaften des armenischen Außenministers Edward Nalbandjan und des Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier

 

Die vielfältigen Kontakte des zu Armenien führten 2015 dazu, dass der sich auch für die Anerkennung des „Genozid an den Armeniern und allen Christen im Osmanischen Reich“ einsetzte. In diesem Sinne hat der am 17. Oktober 2015 ein großartiges „Erinnerungskonzert" an den Genozid an die Armenier 1915/1916 im Erfurter Rathaus aufgeführt. Schirmherren waren der armenische Botschafter Ashot Smbatyan und der Ministerpräsident von Thüringen Bodo Ramelow. Als Solisten waren die drei armenischen Weltstars Lusine Khachatryan (Piano), Mikayel Hakhnazaryan (Cello) und Koryun Asatryan (Saxophon) verpflichtet. Schwerpunkt des Konzertes waren Werke des armenischen Komponisten Komitas Vardapet, der Opfer des Genozids war und 1935 in einer psychiatrischen Klinik bei Paris verstarb. In Armenien wird Vardapet Komitas heute als Märtyrer des Genozids angesehen. Der wird 2016 anlässlich der Festtage (12.09 - 21.10.2016) zur Feier der Staatsgründung Armeniens „25 Jahre Demokratie“ (21. September 2016), Workshops und Meisterkurse in Jerewan und Gjumri durchführen. Hochkarätige Musiker der Jenaer Philharmoniker stehen für dieses Engagement zur Verfügung. Anlässlich der Feier zum 25. Regierungsjubiläum werden auch andere Nationen Beiträge liefern. Das Projekt des bietet aber die Chance, Synergien für weitere Dialoge im Sinne des interkulturellen Austausches zu verfolgen.

 

Mit den Workshops und Masterkursen mit Musiker des National Armenischen Jugendorchesters wird das Ziel verfolgt, dass jungen Menschen eine Brücke zur Kultur Deutschlands gebaut wird. Darüber hinaus sollen auch die Bürger von Jerewan angesprochen werden, deshalb wurde am 3. Oktober nachmittags mit den jungen Musikern ein öffentliches Konzert aufgeführt. Gleichermaßen wurde in einer Kooperation mit den Musikern des Armenian National Philharmonic Orchester in Absprache mit dem deutschen Botschafter Matthias Kiesler und dem Generalmusikdirektor von Jerewan, Eduard Topchjan, am Tag der Deutschen Einheit (03.10.) in Jerewan ein gemeinsames Konzert mit den Jenaer Philharmonikern unter Leitung von Marc Tardue (Generalmusikdirektor von Jena) aufgeführt. Das Gesamtprojekt wurde vom 28.09. bis zum 04.10.2016 durchgeführt. Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter von Jena unterstützte das Projekt maßgeblich, indem er die Jenaer Philharmoniker für diese Konzerte frei stellte. Nach dem Konzert am 3. Oktober lud der deutsche Botschafter Matthias Kiesler in Jerewan ausgewählte Personen zu einem Empfang ein.

 

Die bereitwillige Unterstützung des armenischen Botschafters Ashot Smbatyan und des Oberbürgermeisters von Jena, Dr. Albrecht Schröter, der die Kosten für die Jenaer Philharmoniker übernahm, waren ein Garant für den Erfolg. Weiterhin wurde das gesamte Projekt von Daniel Kernchen (Intendant), Marc Tardue (GMD), Eduard Topchjan (GMD des National Armenian Philharmonic Orchestra) und Lilit Matsakyan (State Youth Orchestra of Armenia) großzügig unterstützt. Die armenische Presse war voll des Lobes über das deutsche Engagement. Dr. Klaus Gallas, Marc Tardue und Dr. Albrecht Schröter erhielten vom armenischen Kulturminister Armen Amiryan für ihre Verdienste eine Auszeichnung von Armenien.

 

 

Impressionen 2016

West Östlicher Diwan Festival Weimar

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